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Wir haben Fachkräftemangel, mehr Auswanderung als Zuwanderung und niedrige Geburtenraten. Aber wir klammern uns lieber an Träume von weißen Eliten, die plötzlich gerne in Deutschland arbeiten wollen, oder Untergangsvisionen von einem sich abschaffenden Deutschland, als dass wir mit den Menschen, die wegen Krieg, Hunger, Verfolgung und Armut hierher kommen zusammen arbeiten.
Flüchtlinge haben Fußmärsche, Schlepper und deutsche Behörden überlebt und wollen immer noch eine Ausbildung kriegen und arbeiten!
Aber statt in sie zu investieren grenzen wir sie aus und hoffen, dass nicht mehr kommen.
Bei dem Vorbereitungsseminar für meinen Freiwilligendienst haben wir ein Asylheim besucht. Ich war auf vieles vorbereitet, aber nicht darauf, dort Menschen zu treffen, die seit vier Jahren in einem Lager wohnen, nicht darauf alleinstehende Männer zu treffen, die noch nie selbst gekocht haben, die Essenspakete mit fremden, teils schimmeligen Gemüsen aber irgendwie verwenden wollen, und deswegen die Küche ihres Trakts nach wenigen Tagen ruiniert haben. Die sich aus lauter Frustration verprügeln, auch weil dort Männer aus verfeindeten Nationen zusammenwohnen müssen und weil sei außer ihrem gebrochenen bis teils beeindruckend guten Deutsch keine gemeinsame Sprache haben.
Der Satz, der mir immer wieder gesagt wurde, war: „Das Asylheim macht uns wahnsinnig.“
Flüchtlinge und Völkerwanderungen gab es seit Menschengedenken. Wieso glauben wir, wir könnten dieses natürliche Verhalten aufhalten? Und warum erkennen wir das gewaltige Potential dieser Leute nicht an?
Hier gibt es eine Petition, um wenigstens Kindern, die in Asylheimen wohnen müssen, ein besseres Leben zu verschaffen.
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