Es gibt sie doch, die Hoffnung!

Dieser Text erreichte mich gerade über den Nachrichtendienst von CPT (Christliche Friedensstifterteams), für den man sich hier einschreiben kann. Dort wird man regelmäßig über die Erlebnisse der einzelnen Teams aufgeklärt und diese senden auch Gebetsanliegen, oder Aufrufe für Emailproteste und ähnliches. CPT ist eine christliche Organisation, die gewaltfrei den Unterdrückten in Krisengebieten beistehen will und sich in den Weg stellt, um den Kreislauf der Gewalt zu beenden.

vom 10.7.2009

Heute gab es im Dorf At-Tuwani, in den Hügeln südlich von Hebron ein Training in Gewaltfreiheit. Es gab morgens einen Workshop für Frauen und abends einen für Männer. Es kamen Leute aus Mfaqqara, Rakiis, Juwayya, und natürlich, At-tuwani.

Diese Nachricht geht an alle Zweifler. Dies geht an Obama, weil er die palästinensische Gewalt kritisiert hat, ohne den gewaltfreien palästinensischen Widerstand anzuerkennen, und die israelische Gewalt zu erwähnen. Dies geht an alle Leute, die denken, dass die Militanten in der Hamas das gesamte palästinensische Volk widerspiegeln. Dies geht an die Leute, die nicht anerkennen, dass Palästina unter Besatzung ist (warum würden die Leute sonst den gewaltfreien Widerstand organisieren?). Dies geht an alle, die denken, das Schwert sei mächtiger als die Feder. Dies geht an alle Leute, die denken, dass Gewehre mächtiger als die Stimme seien. Dies geht an alle, die glauben, dass Macht und Unterdrückung lauter sind als die Schreie nach Gerechtigkeit und Frieden. Dies geht an alle, die nicht mehr glauben, dass es Hoffnung gibt.

Originaltext hier. Dieser Blog ist von einem CPT Mitglied in At-Tuwani.

Ich finde ihre Arbeit sehr wichtig und würde mich freuen, wenn einige von euch über meinen Artikel mehr über die Arbeit von CPt erfahren wollen.

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