Dummheit und Bosheit

„Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit.“ – Dietrich Bonhoeffer.

Da hat er Recht, der Dieter. Ich hoffe meinen Feind, den Lehrer, von dem ihr schon so viel gehört habt, weiter zu lieben, auch wenn er dumm, wie Bohnenstroh ist und aufgrund eben dieser Dummheit noch nicht mal merkt, wieviel Schaden er anrichtet.

Der ganze Text findet sich hier. Ich muss Bonhöffer aber natürlich bei der Stelle,

… es (das Böse) läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern …

widersprechen. Den Gewalt ist ebenso nur das Mittel des Bösen, der es erkennt und dennoch tut, oder des Dummen, der es nicht erkennt, dass Gewalt böse ist.

3 Kommentare

  1. Meine subjektive Meinung ist: Mystisch gesehen gibt es keine Dummheit, es gibt nur Verblendung und Gottabgewandtheit…
    Das angeblich „Dumme“ ist der nicht entwickelten und unerlösten Persönlichkeit gleich zu setzen…
    und ja; Es gibt das Böse, und es ist in uns allen, es nicht erkennen zu wollen ist „Sünde“, diese als Gottesferne zu verstehen.
    Jemand „dumm“ zu nennen ist zum einen eine Wertung, schlimmer aber ist es wenn es zur Abwertung
    wird und sich menschenverachtend zeigt. Habe ich das Recht zu sagen Verachtung sei etwas Dummes ?
    Nein, habe ich nicht, aber es ist nicht „richtig“ zu verachten, es ist ethisch das „Falsche“, und nützlich ist es auch nicht.Selbst wenn es dem Verachtenden“angenehm“ ist zu verachten, so bleibt es dennoch falsch:
    Weil es niemandem hilft, am wenigsten dem, der verachtet.

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