Zu Hause

Nach vierundzwanzig Stunden Flug und Aufenthalt in den Flughäfen von Sao Paolo und Madrid bin ich Dienstag um 11:35 Uhr in Frankfurt angekommen. Meine Eltern warteten schon auf mich, waren aber so mit ihren Handys beschäftigt, dass sie gar nicht bemerkten, dass ich hinter sie ging. (Als ich wegging hatte mein Vater gerade erst verstanden wie das Wörterbuch beim Handy funktioniert…)

Auf der Fahrt sah ich erstaunt, dass deutsche Autobahnen nicht durch Dörfer führen und auch keine Fußgänger sie kreuzen. Meine Eltern gaben sich aber Mühe mich nicht zu sehr zu schocken, weshalb bei der Tankstelle ein junger Mann unsere Scheibe putzte – aber niemand wollte mir Früchte verkaufen!

Pünktlich zum Mittagessen war ich in Bammental. Weil mich alle begrüßen wollten wurde mein Essen kalt, was bei der Hitze aber nichts ausmachte.

Mit Tereré, lange entbehrtem frisch gemahlenen bosnischen Kaffee und Schwarztee schaffte ich es durch den Tag bis zur abendlichen Grillfeier zu der sogar die Pozilei erschien, weil wir angeblich zu viel Rauch verursachten. Alles Schall und Rauch.

Wegen meinem Tereré haben sie nichts gesagt…
Mittlerweile bin ich schon mehr als 72 Stunden zu Hause und habe noch einige Kulturschocks erlebt, aber es fängt an sich wie „zu Hause“ anzufühlen.

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